Meine Spiegel- und Refraktorteleskope

 

Newton Spiegelteleskop - Skywatcher 10 Zoll  Doublet APO - William Optics Megrez72
 
Newton Spiegelteleskop - Optus 3 Zoll  H-alpha Personal Solar Telescope - Coronado PST
 
    Großfernglas - Fujinon 16 x 70 FMT - SX
 
    Zoom Refraktor 60/350 mm mit Tischstativ
 
    Ausziehfernrohr 25 x 30 mm
 

Spiegelreinigung beim 10 Zoll Newton Teleskop


Tochter Cornelia am Sky-Watcher Newton mit Notebook, WebCam und Sonnenfilter
Skywatcher Newton Teleskop 10-Zoll
Im Sommer 2003 wurde der Newton noch als Dobson betrieben

 

 

 

Skywatcher 10-Zoll Newton auf EQ6 Newton
1200/254

Montierung
EQ6

Höhe
max. 210 cm

Gewicht
max. 66 kg

Skywatcher 10-Zoll Newton auf EQ6
 
Achsenkreuz Okularauszug Kamera Minolta Dynax 7000i
Achsenkreuz mit Gegengewicht Okularauszug und Sucher Kamera auf Gelenkkopf

Wenn zusätzlich auch noch die Minolta Dynax 7001 mit der Gelenkhalterung auf dem Fernrohr aufgesetzt wird, dann sind anstatt drei schon vier Stück Gegengewichte mit insgesamt 21.6 kg zum Gewichtsausgleich für die perfekte Balance notwendig. Digitale Teilkreise für beide Achsen sind bereits in Planung und Bau. Dabei soll aber der Originalzustand der bestehenden Montierung nicht abgeändert sondern nur ergänzt werden. Eine weitere Vorgabe für die Teilkreise ist auch die Erfassungen von manuellen Achsbewegungen (ohne Klemmung) sowie später auch die Ansteuerbarkeit mit entsprechender PC-Software.
Am Okularauszug wurde zusätzlich ein langer Hebelarm zur leichteren Schärfeeinstellung angebaut. Diese Erweiterung wird später durch eine motorische Variante ersetzt. Damit ist dann eine völlig erschütterungsfreie Fokussuche mit digitaler Anzeige möglich. Am Sucher 8x50 habe ich eine regelbare rote LED-Beleuchtung angebaut. So bleibt das Fadenkreuz auch bei dunklem Himmel immer gut sichtbar.
Mit der Gelenkhalterung für die Minolta Kleinbildkamera kann diese in alle Richtungen unabhängig von der Leitsternrichtung im Blickfeld des Fernrohres eingestellt werden.

Ein Teil meiner Ausrüstung in unserem Innenhof bei der Aufnahme vom Jupitersystem am 18. April 2004Ein Teil meiner Ausrüstung in unserem Hof bei der Aufnahme von Jupiter
Deutlich kann man hier den aus Einzelteilen kurzfristig mit Abdeckband selbst zusammengeklebten Okular-Projektions-Adapter erkennen. Im Inneren des Adapters steckt hier ein billiges 10mm Plössl Okular und außen darauf aufgesteckt befindet sich die mit Alufolie lichtgeschützte WebCam. Die Bilder werden von der Kamera per USB zum Notebook übertragen und dort direkt auf der Harddisk aufgezeichnet. Umgekehrt wird die Kamera von mir über das Notebook eingestellt und gesteuert.

 

Winkelsucher
Ein neuer Sucher mit 90-Grad Einblick (8 x 50) mit Schnellwechselschuh bietet ab September 2004 mehr Komfort beim Auffinden von Objekten am Himmel. Die selbstgebaute Fadenkreuzbeleuchtung wurde vom alten Sucher (mit Geradeeinblick) abgebaut und am neuen Sucher wieder angepasst. Auch für diesen neuen Sucher wurde eine abnehmbare Taukappe gebaut.

90-Grad Winkelsucher (8 x 50)

 

Crayford Okularauszug mit Motorantrieb NGF-DX1
+ Baader ClickLock Okularklemme mit T-2 System

Ein neuer Okularauzug nach dem Crayford-Prinzip und mit mehrstufigem Motorantrieb und Baader ClickLock Okularklemme ermöglichen mir ab Dezember 2004 höchste Präzision beim Fokussieren von Objekten. Bei einem lichtstarken Newton sind Fokussierbewegungen in einer Auflösung von 1/100 mm notwendig. Dies ist nur mit absolut spielfreien Okularauszügen (kein Verkippen zur optischen Achse) und feinsten Bewegungen erreichbar.
Der NGF-DX1 von JMI gehört zu den besten Okularauszügen am Markt und erfüllt als kugelgelagerter Crayford Okularauszug dabei alle Anforderungen. Mit dem Motorantrieb ist es mir nun möglich das Objekt auch ohne eine Berührung des Fernrohres zu fokussieren. Da man bei Aufnahmen oft das Live-Bild am Computerbildschirm beobachten und einstellen muss, ist ein Motorantrieb hier natürlich extrem hilfreich. Man kann so direkt vor dem Bildschirm sitzend den Fokus einstellen. Außerdem kommt es nicht zu einem unvermeidlichen störenden Zittern des Objektes durch eine Fernrohr-Berührung. Dieses Zittern verhindert ansonst meist eine optimale Fokussierung. Bei dieser Okularauszug-Type kann man sogar den Motorantrieb innerhalb nur einer Sekunde auskuppeln und dann auch manuell und mit zwei verschiedenen Untersetzungen sehr feinfühlig fokussieren.
Mit diversen T-2 Verlängerungen kann ich problemlos alle optischen Geräte in die Fokuslage bringen. Den Abschluß bildet nun aber eine ebenfalls neue Baader ClickLock Okularklemme. Mit dieser Konstruktion kann man absolut spielfrei und ohne Kraftanstrengung Okulare und sonstige optische Geräte völlig spielfrei klemmen.

Okularauszug NGF-DX1 mit Motorantrieb

 

Der periodische Schneckenfehler meiner EQ6-Montierung ohne Korrektur
Jede transportable astronomische Montierung hat konstruktionsbedingt einen periodischen Schneckenfehler. Dieser bewegt sich je nach Preisklasse der Montierung von etwa +/- 3 Bogensekunden bis zu +/- 50 Bogensekunden. Wobei für Montierungen mit garantierten Maximalfehlerwerten von nur wenigen Bogensekunden durchaus einen Neupreis von 5.000 bis 15.000 Euro verlangt wird.
Den periodischen Schneckenfehler meiner EQ6-Montierung habe ich nach in der Nacht vom 08. auf den 09. April 2004 durchgeführten 3026 Testaufnahmen mit dem PC ausgewertet. Die Gesamtamplitude des Fehlers liegt bei meiner EQ6 unkorrigiert bei etwa +/- 12 Bogensekunden. Der Verlauf ist auch annähernd Sinusförmig und somit eine gute Basis für eine spätere elektronische Korrektur (PEC). Mit diesen Werten befindet sich mein Achsenkreuz vermutlich unter den besten 15-20 Prozent in der Qualitätsstreuung bei der Herstellung dieser Montierungstype. Bei entsprechender Einnordung der Montierung sollten daher bis etwa 150mm Brennweite auch ohne Korrekturen Belichtungen über mehrere Minuten Dauer mit einer Kleinbildkamera möglich sein.

Folgende drei Frequenzen bzw. Periodische Schwingungen sind im Diagramm unten erkennbar:
T0 = 480 Sekunden mit +/- 10" Periodischer Schneckenfehler
T1 = 12.25 Sekunden mit +/- 4" Zahnradfehler im Stirnradgetriebe (wird noch beseitigt)
T2 = 1.5 Sekunden mit +/- 1.5" Seeing bei den Testaufnahmen

Fehlerdiagramm

Eine weitere Messung mit 3000mm Brennweite am 01.September 2004 (Teststern Sadalmelik) bestätigte erfreulicherweise diese guten Werte vom April 2004.

 

 

 

 

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08. Februar 2010
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