Mond 27. Dezember 2009

Der Erdmond mit Halo am 27. Dezember 2009

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Halo Erscheinungen um den Mond werden durch Wolken mit dünnen Eiskristallen verursacht. Eine häufige Haloerscheinung ist der 22 Grad Ring. Er entsteht an zufällig orientierten Kristallen und erscheint in einem Winkelabstand von 22 Grad rund um den Mond. Der Abstand mit 22 Grad ist vorgegeben, da diese Kristalle die Form eines hexagonalen Prisma haben und darin wird das Mondlicht in einem genau definierten Winkel gebrochen. Natürlich ist die Brechung auch von der Wellenlänge abhängig. Rot wird nur mit 21.7 Grad und Violett mit 22.5 Grad gebrochen. In dem Bereich unter 21.7 Grad wird kein sichtbares Licht abgelenkt. Daher entsteht der sichtbare Eindruck eines Ringes im Abstand von etwa 22 Grad zum Mond im Mittelpunkt.

Am 27. Dezember 2009 verhinderte der bewölkte Himmel die Aufnahme einer streifenden Sternbedeckung (SAO 92988) in der Südpolregion des Mondes. Die Aufnahme war berechnet und geplant für einen Platz in der Nähe von Burgschleinitz. Wegen der Wolken wurde die Fahrt aber nicht durchgeführt. Einige Zeit später zeigten die Kristalle in den Wolken dieses 22 Grad Halo rund um den Mond über unserem Wohnhaus. Und so entstanden diese Aufnahmen zu Hause in Nonndorf.

Der Mond mit Halo am 27. Dezember 2009 um 21:03 MEZ